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The Rudolf Steiner Archive

a project of Steiner Online Library, a public charity

Man, Nature and the Cosmos
GA 91

7 August 1905, Haubinda

Automated Translation

10. The Elemental Realms

We have come to know the supreme elemental realm as a realm of radiant colors. When we look at the wonderfully glittering world in connection with a state of consciousness, we get a correct mental image of it. It is a consciousness that directly expresses itself. Human consciousness is very subordinate, it only perceives the object from the outside, as in a mirror. The divine consciousness radiates light from itself. It is called emanation, as opposed to evolution, which is development.

Now, if something emanates from itself, it can be thought that the further the rays go, the lower its consciousness becomes,

The amount of light that used to be in the points is now distributed around the perimeter. By the fact that the light becomes thinner and thinner, the consciousness becomes smaller and smaller, and thereby the first elementary realm passes into the second. This gives rise to the material - a consciousness that becomes weaker and weaker. In the third elemental realm, we have an even more attenuated consciousness, that is, an even more intensifying material.

When the circle spreads out so that a straight line is formed, the mineral kingdom is formed. In the mineral kingdom, the radiance has lost its power. But we now have four kingdoms: the first, second, third elemental kingdoms and the mineral kingdom. Consciousness is where it is directly radiant, luminous, with the emanation on one and the same plane. If we go to the second elementary kingdom, the consciousness is one plan higher than the substance. And if we pass into the third elementary kingdom, the consciousness is two planes higher than the substance; and in the mineral kingdom the consciousness is three planes higher than the substance it directs. The curvature of the substance becomes a balancing. If we go further, the consciousness does not move higher, but begins to grasp the substance from the other side. Gravitation arises instead of emanation. Matter clenches again.

On the fifth stage we have the plant kingdom. We are still experiencing gravity. When a stone falls to the earth, it attracts it. This is the same force that actually only really comes into its own in the plant kingdom. If the gravitation advances, the counter image to the second elementary kingdom arises - the animal kingdom. If now the substance moves together again with the consciousness, then we have to do it with the human kingdom.

In the human being the center of gravity is his I, to which he refers everything. There again his center of consciousness coincides with the material. Let us consider the development of man from here:

Saturn: the development of the physical body in the first elementary kingdom. A radiating light vein. When the development comes from Saturn to the Sun, man undergoes this radiance, and the physical body enters the second elemental kingdom; on the Moon, the third elemental kingdom. On Earth, the physical body is in the mineral kingdom.

On Saturn, man does not yet have an etheric body; it develops only on the Sun, it is there in the first elemental kingdom, it is the same radiating entity. On the Moon the etheric body is in the second elementary kingdom, on the Earth it is in the third elementary kingdom.

The astral body is not yet present on Saturn, nor on the Sun. It develops in the first elementary realm on the Moon; on Earth it develops into the second elementary realm. After the astral body we come to the ego. This enters the first elemental realm only on earth.

When we now ascend, we come to the development on Jupiter. There the physical body of man passes from the mineral kingdom to the plant kingdom. In exchange, the etheric body will move up into the mineral kingdom. The astral body moves up from the second to the third elementary kingdom, the ego from the first to the second elementary kingdom.

On Venus, the physical body moves on into the animal kingdom, that is, it is master of pleasure and pain. The etheric body is then in the plant kingdom, the astral body in the mineral kingdom, and the ego is in the third elemental kingdom.

Now we move on to the volcano. There it[, the physical body,] is in the actual human kingdom, the etheric body is then in the animal kingdom, the astral body in the plant kingdom, and the ego in the mineral kingdom. To be in the mineral kingdom means: to bring forth such matter from itself, as for example this table.

It brings forth physical matter around itself. Then it makes plants grow upon it; makes animals walk upon it. And at last it calls forth man. The ego has then become planetary spirit itself.

All planets are mineral-become “I”s.

[What is radiant planetary matter are I's become mineral.]

10. Elementarreiche

Wir haben kennengelernt das oberste Elementarreich als ein Reich von strahlenden Farben. Wenn wir die wunderbar glitzernde Welt betrachten in Zusammenhang mit einem Bewusstseinszustand, erhalten wir eine richtige Vorstellung davon. Es ist ein Bewusstsein, das unmittelbar sich selbst zum Ausdruck bringt. Das menschliche Bewusstsein ist sehr untergeordnet, es nimmt nur den Gegenstand von außen her wahr, wie in einem Spiegel. Das göttliche Bewusstsein strahlt von sich selbst Licht aus. Man nennt es Emanation, im Gegensatz zu Evolution, was Entwicklung ist.

Wenn nun etwas aus sich ausstrahlt, so kann man sich denken, dass, je weiter die Strahlen gehen, desto geringer ihr Bewusstsein wird,

Die Lichtmenge, die früher im Punkte war, ist jetzt verteilt im Umkreis. Dadurch, dass das Licht immer dünner wird, wird das Bewusstsein immer geringer, und dadurch geht das erste Elementarreich in das zweite über. Dadurch entsteht das Materielle - ein immer schwächer werdendes Bewusstsein. Im dritten Elementarreich haben wir ein noch abgeschwächteres Bewusstsein, also ein noch stärker werdendes Materielles.

Wenn der Kreis sich ausbreitet, sodass eine Gerade entsteht, entsteht das Mineralreich. Beim Mineralreich hat die Ausstrahlung ihre Kraft verloren. Wir haben aber jetzt vier Reiche: das erste, zweite, dritte Elementarreich und das Mineralreich. Das Bewusstsein ist da, wo es unmittelbar strahlend, leuchtend ist, mit dem Ausstrahlen auf ein und demselben Plane. Gehen wir ins zweite Elementarreich, so liegt das Bewusstsein um einen Plan höher als der Stoff. Und gehen wir über in das dritte Elementarreich, so liegt das Bewusstsein um zwei Plane höher als der Stoff; und im Mineralreich liegt das Bewusstsein um drei Plane höher als der Stoff, den es dirigiert. Aus der Krümmung des Stoffes wird eine Ausgleichung. Wenn wir weitergehen, rückt das Bewusstsein nicht höher, sondern fängt an, von der anderen Seite den Stoff zu erfassen. Es entsteht Gravitation statt Emanation. Die Materie ballt sich wieder zusammen.

Auf der fünften Stufe haben wir das Pflanzenreich. Die Gravitation erleben wir noch. Wenn ein Stein zur Erde fällt, zieht sie ihn an. Das ist dieselbe Kraft, die eigentlich erst im Pflanzenreich recht zur Geltung kommt. Wenn die Gravitation weiterschreitet, entsteht das Gegenbild zum zweiten Elementarreich — das Tierreich. Rückt nun der Stoff wieder mit dem Bewusstsein zusammen, so haben wir es zu tun mit dem Menschenreich.

Beim Menschen ist das Gravitationszentrum sein Ich, worauf er alles bezieht. Da fällt wieder sein Bewusstseinszentrum mit dem Stofflichen zusammen. Betrachten wir von hier aus die Entwicklung des Menschen:

Saturn: die Entwicklung des physischen Körpers im ersten Elementarreich. Ein strahlendes Lichtgewoge. Wenn die Entwicklung vom Saturn auf die Sonne kommt, macht der Mensch diese Ausstrahlung durch, und der physische Körper tritt in das zweite Elementarreich; auf dem Monde in das dritte Elementarreich. Auf der Erde ist der physische Körper im Mineralreich.

Der Mensch hat auf dem Saturn noch keinen Ätherkörper; dieser entwickelt sich erst auf der Sonne, er ist dort im ersten Elementarreich, er ist dasselbe strahlende Gebilde. Auf dem Mond ist der Ätherkörper im zweiten, auf der Erde im dritten Elementarreich.

Der Astralkörper ist auf dem Saturn noch nicht vorhanden, auch nicht auf der Sonne. Er entwickelt sich im ersten Elementarreich auf dem Monde; auf der Erde entwickelt er sich ins zweite Elementarreich hinein. Nach dem Astralkörper kommen wir zum Ich. Das tritt erst auf der Erde ins erste Elementarreich.

Wenn wir nun aufsteigen, kommen wir zur Entwicklung auf dem Jupiter. Dort geht der physische Körper des Menschen über vom Mineralreich ins Pflanzenreich. Dafür wird der Ätherkörper nachrücken ins Mineralreich. Der Astralkörper rückt auf vom zweiten ins dritte Elementarreich, das Ich vom ersten ins zweite Elementarreich.

Auf der Venus rückt der physische Körper weiter ins Tierreich, das heißt, er ist Herr über Lust und Schmerz. Der Ätherkörper ist dann im Pflanzenreich, der Astralkörper im Mineralreich, und das Ich ist im dritten Elementarreich.

Nun rücken wir weiter nach dem Vulkan. Da ist er[, der physische Körper,] im eigentlichen Menschenreich, der Ätherkörper ist dann im Tierreich, der Astralkörper im Pflanzenreich und das Ich im Mineralreich. Im Mineralreich zu sein heißt: solche Materie aus sich hervorbringen, wie zum Beispiel diesen Tisch.

Es bringt physische Materie um sich herum hervor. Dann lässt es Pflanzen auf sich wachsen; lässt Tiere auf sich wandeln. Und endlich ruft es den Menschen hervor. Das Ich ist dann selbst Planetengeist geworden.

Alle Planeten sind mineralisch gewordene Iche.

[Was strahlende planetarische Materie ist, sind mineralisch gewordene Iche.]