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The Rudolf Steiner Archive

a project of Steiner Online Library, a public charity

Supplements to Member Lectures
GA 246

14 April 1910, Rome

Translated by Steiner Online Library

28. The Occult Planetary Conditions and Earth Evolution

It will be necessary to say something in advance about the whole evolution of the world system. First, let us think of the present solar system as we see it spread out in space before us. Looking back into the present manvantara of the evolution of this system, we find the various bodies in ever more spiritualized states and arrive at a phase in which all the bodies of our solar system, including the present sun and the present earth, form a single globe whose circumference extends as far as Saturn. In the occult sense, this globe is called the earth and the sun is located within it. In the course of development, the individual planets differentiate and separate from this original sphere. Through a contraction of this original body, Uranus first detaches itself, then Neptune enters our system, but it appears to come from another system. Everything else then contracts again, and Saturn, Jupiter and Mars are released, each time through a previous contraction.

A mass then remains that contains our Earth and our Sun in an undifferentiated state. In this phase, the Earth undergoes its first period of development, the so-called polar period, the second is the hyperborean period. During this period the sun detaches itself from the earth and after it Mercury, Venus and so on, which are the present planets, detach themselves. In the hyperborean period we have the etheric, in the polar the astral. Then comes the Lemurian period for the earth, in which the physical body of man develops and the present moon separates itself from the earth, whereby the three members of the human entity - physical body, etheric body, astral body - become capable of absorbing the I into themselves. Then comes the Atlantean period, then the post-Atlantean period, our period, and so on.

Now we return to the undifferentiated state, that is, before the detachment of Saturn. This phase was preceded by a pralaya; before this pralaya there was another manvantara in which the earth and the moon were together. This phase of our earth with the moon is the lunar state of our earth. The sun was already separated, but the planets were distributed differently than during our present manvantara, and man then only had the physical, etheric and astral bodies.

If we go back even further, we come to another undifferentiated phase, that is, to another Pralaya, which was preceded by another Manvantara, in which the sun, moon and earth formed a single whole. The sun and the earth were not separated, they formed one whole, and the other planets were distributed quite differently than they are now: This is the Earth's solar state. Today's sun is hardly a part of the sun of that time. Back then it was in the planetary state and now it is in the solar state. A planet can become a sun when it separates the coarser and lower components from itself. This phase of the Manvantara is the solar embodiment (of the earth), during which man had only the physical and etheric body.

If we now go back to another undifferentiated state, that is, another pralaya, we come to another manvantara in which there was no differentiation of sun and planets at all, but only a single fine mass that extended to the circumference of Saturn, and that is the Saturnian state of the earth, in which man had only the physical body, which consisted only of heat and was perceptible only as heat in space.

For the occultist (secret researcher), heat is not just a special vibration of matter, but an essential aggregate in itself. On the sun the physical body is air, on the moon water, on the earth flesh. During the present Manvantara, Saturn first detached itself and then Jupiter as a repetition of the solar incarnation; then Mars detached itself, giving a repetition of the lunar state. Venus and Mercury are precursors of the future phase. And people who precede the great mass belong to the Mercury revolution. The different chains are only phases of a single chain.

The few initiates of the Lemurian period came from the ancient Manvantara of the Moon. They belonged to a completely different humanity and followed a different kind of evolution. Only in the Atlantean period do we find initiates who belong to our humanity.

Die Okkulten Planetarischen Zustände und die Erdenevolution

Es wird notwendig sein, etwas vorauszuschicken über die ganze Entwicklung des Weltsystems. Zunächst denken wir an das jetzige Sonnensystem, wie wir es im Raume vor uns ausgebreitet sehen. Zurückblickend in das jetzige Manvantara der Evolution dieses Systems treffen wir für die verschiedenen Körper immer vergeistigtere Zustände an und kommen an eine Phase, in der alle Körper von unserem Sonnensystem, die jetzige Sonne und die jetzige Erde einbegriffen, eine einzige Weltkugel bilden, deren Umfang sich bis zum Saturn ausdehnt. In okkultem Sinne wird diese Weltkugel Erde genannt und in ihr befindet sich die Sonne. Im Laufe der Entwicklung differenzieren, lösen sich die einzelnen Planeten von dieser ursprünglichen Kugel. Durch eine Zusammenziehung dieses ursprünglichen Körpers löst sich zuerst Uranus heraus, danach tritt Neptun in unser System ein, der aber scheinbar von einem anderen Systeme herkommt. Alles Übrige zieht sich dann wiederum zusammen, und es lösen sich Saturn, Jupiter, Mars heraus, jedes Mal durch ein vorhergehendes Zusammenziehen.

Es bleibt dann eine Masse übrig, die unsere Erde und unsere Sonne in undifferenziertem Zustande enthält. In dieser Phase macht die Erde ihren ersten Entwicklungszeitraum durch, den sogenannten polarischen, der zweite ist der hyperboräische. Während dieses Zeitraumes löst sich die Sonne von der Erde los und nach ihr lösen sich noch Merkur, Venus und so weiter heraus, welche die jetzigen Planeten sind. Im hyperboräischen Zeitraum haben wir das Ätherische, im polarischen das Astralische. Dann kommt für die Erde der lemurische Zeitraum, in dem sich der physische Körper des Menschen entwickelt und der jetzige Mond sich von der Erde absondert, wodurch die drei Glieder der menschlichen Wesenheit - physischer Körper, ätherischer Körper, astralischer Körper — fähig werden, das Ich in sich aufzunehmen. Danach kommt die atlantische Zeitperiode, dann die nachatlantische, unsere Periode, und so weiter.

Jetzt kehren wir wieder zurück bis zu dem undifferenzierten Zustand, also vor der Loslösung des Saturn. Dieser Phase ging ein Pralaya voran; vor diesem Pralaya gab es ein anderes Manvantara, in dem die Erde und der Mond zusammen waren. Diese Phase unserer Erde mit dem Mond ist der Mondzustand unserer Erde. Da war die Sonne schon abgesondert, aber die Planeten waren anders verteilt als während unseres jetzigen Manvantaras, und der Mensch hatte damals nur den physischen, den ätherischen und den astralischen Leib.

Wenn wir noch weiter zurückgehen, kommen wir zu einer anderen undifferenzierten Phase, also zu einem anderen Pralaya, dem voranging ein anderes Manvantara, in welchem Sonne, Mond und Erde ein einziges Ganzes formten. Sonne und Erde waren nicht geschieden, formten ein Ganzes, und die anderen Planeten waren ganz anders wie jetzt verteilt: Das ist der Sonnenzustand der Erde. Die heutige Sonne ist kaum ein Teil der damaligen Sonne. Damals war sie im planetarischen Zustand und jetzt ist sie auf der Sonnenstufe. Ein Planet kann eine Sonne werden, wenn er aus sich die gröberen und niederen Bestandteile absondert. Diese Phase des Manvantaras ist die Sonnenverkörperung (der Erde), während welcher der Mensch nur den physischen und ätherischen Leib hatte.

Wenn wir jetzt zurückgehen bis zu einem anderen undifferenzierten Zustand, also einem anderen Pralaya, kommen wir zu einem anderen Manvantara, in dem es gar keine Differenzierung gab von Sonne und Planeten, sondern nur eine einzige feine Masse, die sich bis an den Umkreis des Saturn erstreckte, und das ist der Saturnzustand der Erde, in dem der Mensch nur den physischen Leib hatte, der nur aus Wärme bestand und nur als Wärme im Raum wahrnehmbar war.

Für den Okkultisten (Geheimforscher) ist die Wärme nicht nur eine besondere Vibration der Materie, sondern ein wesentliches Aggregat an sich. Auf der Sonne ist der physische Körper Luft, auf dem Monde Wasser, auf der Erde Fleisch. Während des jetzigen Manvantaras hat sich zunächst Saturn abgesondert und dann Jupiter als eine Wiederholung der Sonnenverkörperung; danach löste sich Mars los, was eine Wiederholung des Mondzustandes gab. Venus und Merkur sind Vorläufer der zukünftigen Phase. Und Menschen, die der großen Masse vorauseilen, gehören zu der Merkurevolution. Die verschiedenen Ketten sind nur Phasen einer einzigen Kette.

Die wenigen Eingeweihten der lemurischen Zeitperiode kamen von dem alten Manvantara des Mondes. Sie gehörten einer ganz anderen Menschheit an und sind einer anders gearteten Evolution gefolgt. Erst in der atlantischen Zeit finden wir Eingeweihte, die unserer Menschheit angehören.