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The Rudolf Steiner Archive

a project of Steiner Online Library, a public charity

Esoteric Lessons
GA 266/I

15 June 1908, Munich

Translated by Steiner Online Library

Esoteric Lesson

The purpose of this E.S. is to provide an ever deeper introduction to esotericism, until exercises, including mantric exercises, can be practiced. In order to penetrate the great mystery of ..., it is necessary to abandon illusions. At certain stages of development, illusions are necessary for human beings. The esoteric student discards them over time. The great illusion of the personal ego must be discarded. The true self of the human being is not contained in this, but comes from the indefinite and flows into the indefinite in time. Through the senses, we become aware of the ego in the physical world. This seems to contradict the fact that in the Atlantean, a certain point in the etheric head coincided with a corresponding point in the physical head, thereby allowing the ego to enter the human being. But this ego was, in a sense, only like a thin skin, a little bag that sank in, and into which the true ego, which is spread out in the planets from Saturn to Vulcan, shone in. The best symbol is: this little bag is like a mirror into which the true ego from this chain of planets flows in.

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I said it goes into the indefinite, because it did not begin in Saturn and continues on after the volcanic state. We therefore imagine it as a line along which individual personal lives form like loops.

If we understand how to extinguish the personal self that we become aware of through the senses, then the line leading from the indefinite to the indefinite lies before us. “Sensory illusion covers the appearance of time.” But it lies before us as a line only because of the appearance of time. If we imagine this line as slightly curved, it must end in a circle.

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Hence the further statement: “The appearance of time separates αω. I am αω, or Ιαω.” The true meaning of the snake biting its tail. The Ιαω = IAO, which was the basis of the Atlantean Tau.

Esoterische Stunde

Der Zweck dieser E.S. ist immer tieferes Einführen in die Esoterik, bis zu Übungen, mantrischen Übungen übergegangen werden kann. Um zu dem großen Geheimnis des ... vorzudringen, ist notwendig das Ablegen der Illusionen. Auf gewissen Entwicklungsstufen sind Illusionen notwendig für den Menschen. Der esoterische Schüler legt sie mit der Zeit ab. Die große Illusion des persönlichen Ich ist abzulegen. Das wahre Ich des Menschen ist nicht in diesem enthalten, sondern kommt aus dem Unbestimmten und verläuft in der Zeit ins Unbestimmte. Durch die Sinne wird uns das Ich in der physischen Welt bewußt. Es scheint dies im Widerspruch zu sein mit der Tatsache, daß beim Atlantier ein bestimmter Punkt im Ätherkopf mit einem solchen im physischen Kopf zusammenfiel und dadurch das Ich in den Menschen einzog. Doch war dieses Ich gewissermaßen nur wie ein Häutchen, ein Täschchen, das sich hereinsenkte, und in das hereinstrahlte das wahre Ich, das in den Planeten vom Saturn bis zum Vulkan ausgebreitet ist. Das beste Symbolum ist: dies Täschchen ist wie ein Spiegel, in den das wahre Ich von dieser Planetenkette einströmt.

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Ich sagte, es gehe ins Unbestimmte, denn es hat im Saturn nicht angefangen und geht nach dem Vulkanzustand immer weiter. Wir stellen es uns daher als eine Linie vor, an der die einzelnen persönlichen Leben wie die Schlingen sich bilden.

Verstehen wir, das persönliche Ich, dessen wir durch die Sinne bewußt werden, auszulöschen, so liegt die Linie, aus dem Unbestimmten ins Unbestimmte führend, vor uns. «Sinnestäuschung deckt Zeitenschein». Doch liegt es nur durch den Zeitenschein als Linie vor uns. Denken wir uns diese Linie nur etwas gekrümmt, so muß sie in einen Kreis abschließen.

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Daher der weitere Satz: «Zeitenschein trennt αω. Ich bin αω, oder Ιαω.» Die wahre Bedeutung der Schlange, die sich in den Schwanz beißt. Das Ιαω = IAO, das dem atlantischen Tau zugrunde lag.