The Dornach Building
GA 287
1937
Translated by Steiner Online Library
Foreword
From the preface to the first edition
The lectures that preceded these artistic considerations are published in the book “Wege zu einem neuen Baustil” (Paths to a New Architectural Style). They were intended to prepare readers for the special tasks now facing the artists working on the new building. One of them, who was heavily involved in the sculptural work, Mrs. Assja Turgenieff-Bugaieff, known for the colored glass windows she cut for the second building, for her work “Die Goetheanum Fenster-Motive” (The Goetheanum Window Motifs) and for her etchings, wrote down her impressions of that first period of work under Dr. Steiner's direction at my request. In their immediacy, they vividly reflect what each of Dr. Steiner's colleagues experienced in a similar way in their particular field of work. They still have the freshness of the moment as it was experienced then: the joyful atmosphere of anticipation, the happy beginnings of fulfillment, followed by the outbreak of the catastrophe of nations, the world war with its misery and hardship, the perseverance of those who remained on site working on the building.
We now present these memories as an addendum, together with the sparse notes from a carving lesson. This may serve as an example of the way Dr. Steiner approached the subject and brought it closer to the artists. The obituary preserves their intimate character and places them in the overall context of that period of work.
—Marie Steiner-von Sivers
Aus dem Vorwort zur ersten Auflage 1937
Marie Steiner-von Sivers
Die Vorträge, die diesen künstlerischen Berrachtungen vorangingen, sind veröffentlicht in dem Buche «Wege zu einem neuen Baustil». Sie sollten das Verständnis vorbereiten für die besonderen Aufgaben, die den für den neuen Bau arbeitenden Künstlern nun gestellt wurden. Eine von ihnen, die an den plastischen Arbeiten stark teilgenommen hat, Frau Assja Turgenieff-Bugaieff, bekannt durch die von ihr geschliffenen farbigen Glasfenster des zweiten Baues, durch ihr Werk «Die Goetheanum Fenster-Motive» und durch ihre Radierungen, hat auf meine Bitte ihre Eindrücke aus jener ersten Arbeitszeit unter Dr, Steiners Leitung niedergeschrieben. Sie geben in ihrer Unmittelbarkeit lebendig wieder, was in ähnlicher Weise jeder Mitarbeiter Dr. Steiners auf seinem besonderen Arbeitsfelde erfahren hat. Sie haben noch die Frische des damals erlebten Augenblicks: die freudige Erwartungsstimmung, die glücklichen Anfänge der Erfüllung, denen der Ausbruch der Völkerkatsstrophe folgte, der Weltkrieg mit seinem Jammer und seiner Not, das Durchhalten der am Orte Gebliebenen bei der Arbeit am Bau.
Wir bringen nun diese Erinnerungen als Nachtrag, zugleich mit den spärlichen Notizen einer Unterrichtsstunde im Schnitzen. Diese mag als ein Beispiel dienen für die Art, wie Dr. Steiner die Sache anpackte und den Künstlern nahe brachte. Der Nachruf wahrt ihnen ihren intimen Charakter und stellt sie in den Gesamtverlauf jener Arbeitszeit hinein.
