The Nature of Man in the Light of Spiritual Science
GA 68d
5 November 1908, Hanover
Automated Translation
24. The Course of Human Life from the Standpoint of Spiritual Science
In the period from the first to the seventh year of the child, the magic word is imitation; from the seventh to the fourteenth year of the child, the magic word is authority; from the fourteenth to the twenty-first year of the child, the magic word is future ideals.
If we allow our ideals to wither in this phase of life, then premature aging sets in. Such prematurely aged people suppress their ideals for the future. They are not true, they say. That doesn't matter. Ideals are not meant to be true. These ideals work to keep us young in old age.
The last birth, the birth of the self, occurs between the ages of twenty-one and twenty-three. Until now, the person has brought out of themselves what they have brought with them from previous lives. Now he must take in from his environment and process it within himself, so that he has become rich in external experiences by the time he reaches his thirties. Now the ego comes into play, working in the opposite way, to influence the astral body, etheric body and so on. Now the ego comes into play to transform the ideals into external experiences.
It is only from the age of 35 to 40 that his judgment becomes valuable to his environment. Towards the age of 50, memory sometimes diminishes, but one remembers clearly what one experienced in the eighth, tenth, twelfth year of life. This is because the astral body works into the etheric body and now encounters what happened during the period of memory education.
And in the last age, if the right education has taken place in the early years, happiness and blessings will come. If the education has not been properly spiritually active - dolls with corners, etc. - sclerosis, calcification, etc. will occur. All this has a mysterious connection with it, if no lively spiritual activity has taken place in the first childhood.
In the years after the age of 35 or 40, a person only becomes valuable to those around him through judgment. What is done in the years after the age of 50 is valid for all ages, if the person has been able to develop in the right way throughout his life.
24. Der Lebenslauf des Menschen vom Standpunkt der Geisteswissenschaft
In der Zeit vom ersten bis siebten Jahr des Kindes gilt das Zauberwort Nachahmung, vom siebten bis vierzehnten Jahr des Kindes gilt das Zauberwort Autorität, vom vierzehnten bis einundzwanzigsten Jahr des Kindes gilt das Zauberwort Zukunft-Ideale.
Lassen wir in diesem Lebensalter die Lebensideale verdorren, dann tritt Frühaltern ein. Die Zukunft-Ideale sind unterdrückt bei solchen Frühgealterten. Sie sind ja nicht wahr, sagt man. Das schadet ja nichts. Ideale sind nicht dafür da, dass sie wahr sind. Diese Ideale arbeiten daran, dass wir im Alter noch jung erhalten sind.
Die letzte Geburt, die Geburt des Ich, tritt ein im einundzwanzigsten bis dreiundzwanzigsten Lebensjahr. Bisher hat der Mensch das herausgestellt aus sich, was er aus früheren Leben mitgebracht hat. Jetzt muss er selbst in sich aufnehmen aus der Umwelt und das in sich verarbeiten, sodass er reich geworden ist an äußeren Erfahrungen bis in die Dreißigerjahre. Nun kommt das Ich dazu, zu arbeiten in umgekehrter Weise, zu wirken auf Astralleib, Ätherleib und so weiter. Nun kommt das Ich dazu, die Ideale zu äußeren Erfahrungen umzuwandeln.
Erst vom 35., 40. Jahre an bekommt sein Urteil für die Umwelt Wert. Gegen das 50. Jahr lässt das Gedächtnis manchmal nach, aber man erinnert sich deutlich an das, was man im achten, zehnten, zwölften Lebensjahre erlebt hat. Das kommt davon, dass der Astralleib in den Ätherleib hineinarbeitet und nun auf das stößt, was in der Zeit der Erziehung des Gedächtnisses geschah.
Und im letzten Zeitalter kommt Glück und Segen, wenn in den ersten Lebensjahren die richtige Erziehung stattgefunden hat. Wenn nicht richtig geistig rege erzogen worden ist - Puppe mit Zipfeln et cetera — tritt Sklerose, Verkalkung et cetera auf. Das alles hat einen geheimnisvollen Zusammenhang damit, wenn nicht rege Geistestätigkeit stattgefunden hat in dem ersten Kindesalter.
In dem Alter nach dem 35., 40. Jahr wird der Mensch erst wertvoll für die Umgebung durch die Urteile. Was getan wird in dem Alter nach dem 50. Jahr, hat Geltung für alle Zeitalter, wenn der Mensch sich in der richtigen Weise hat sein Leben hindurch entwickeln können.