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The Rudolf Steiner Archive

a project of Steiner Online Library, a public charity

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The Constitution of the General Anthroposophical Society
GA 260a

11 August 1924, Torquay

Translated by Steiner Online Library

Welcome Address at the Second International Summer Course in England

Before the first lecture in the series “Initiate Consciousness”

Preceded by a welcome address by Mr. Dunlop

Dr. Steiner: Ladies and gentlemen! First of all, I must apologize for not being able to join you until today. The work involved in preparing for the rebuilding of the Goetheanum and everything connected with it is keeping me very busy at the moment, and it is very difficult for me to be away from the Goetheanum for as long as this stay in England will require. So you must forgive me for arriving a little later than originally planned. We have gathered here, dear friends, at the invitation of our dear English anthroposophical friends. And after the wonderful times we have spent in recent years in the company of our anthroposophical friends in England, I need hardly emphasize how heartily satisfied those of us from the Goetheanum in Dornach who have been able to accept this invitation are to be able to work once again for the anthroposophical cause and everything connected with it in the circle of our English friends.

Anthroposophy, I would just like to mention briefly here, was to receive a new impulse through what was discussed at Christmas in a large circle of anthroposophical friends, and those who have taken over the leadership in Dornach are in the process of gradually putting into practice what was intended with this impulse. And precisely in the spirit that seeks to nurture spiritual life, spiritual art, knowledge, and spiritual-religious feeling from the Goetheanum, it is a great satisfaction for this circle to be able to unfold part of this activity here. On behalf of this circle in particular, and on behalf of all those who have come here from elsewhere at the kind and gracious invitation of our English friends, I would like to express my heartfelt thanks.

I would also like to take this opportunity to mention that we know how much effort and work goes into organizing such an event. And so, I would like to express our heartfelt thanks, or rather, the thanks of the Dornach Executive Council, to our dear friend Mr. Dunlop, who has rendered such outstanding service to the inner life of the spiritual world and to the development of the anthroposophical movement. Likewise, Mrs. Merry for the great efforts involved in such an event — certainly, she is “Hon. Secretary,” but this honor involves unspeakable work, work is the honor — likewise, our most heartfelt thanks from the board are expressed to her.

And so I may well express the hope that we will be able to work together here in the spirit of our anthroposophical cause, that here, in a similar way, there will be a satisfying unfolding of our time, as has been the case in recent years at the various summer schools. In this spirit, I would like to express my heartfelt thanks and warmest greetings to all of you who have come here.

Begrüssungsworte Beim Zweiten Internationalen Sommerkurs in England

Vor dem ersten Vortrag zu dem Zyklus «Das Initiatenbewußtsein»

Vorausgehend Begrüßung durch Mr. Dunlop

Dr. Steiner: Meine sehr verehrten Damen und Herren! Vor allen Dingen habe ich es nötig, Sie um Entschuldigung zu bitten darüber, daß ich erst heute bei Ihnen erscheinen kann. Die Arbeiten, die in Vorbereitung für die Neuerrichtung des Goetheanums und was alles damit zusammenhängt, getan werden müssen, nehmen mich jetzt sehr in Anspruch, und es ist überhaupt eine große Schwierigkeit, vom Goetheanum jetzt so lange abwesend zu sein, als das zu diesem Aufenthalte in England notwendig ist. Sie müssen also schon verzeihen, wenn ich etwas später erschienen bin, als das ursprünglich geplant war. Wir sind, meine sehr verehrten Anwesenden, hier zusammengekommen auf die Einladung unserer lieben englischen anthroposophischen Freunde. Und nach den schönen Zeiten, die wir in den letzten Jahren im Kreise unserer anthroposophischen Freunde in England verlebt haben, brauche ich es wohl nicht zu betonen, wie herzliche Befriedigung es denjenigen, die von seiten des Goetheanums in Dornach hier auf diese Einladung hin erscheinen durften, macht, wiederum wirken zu können für die anthroposophische Sache und alles, was damit zusammenhängt, im Kreise unserer englischen Freunde.

Anthroposophie, das will ich hier nur vorübergehend erwähnen, sollte ja durch dasjenige, was zu Weihnachten in einem großen Kreise von anthroposophischen Freunden besprochen worden ist, einen neuen Impuls erhalten, und diejenigen, die in Dornach die Leitung übernommen haben, sind daran, dasjenige, was mit diesem Impuls beabsichtigt war, nach und nach in die Wirklichkeit umzusetzen. Und gerade aus dem Geiste heraus, der für die Pflege spirituellen Lebens, spiritueller Kunst, Erkenntnis, spirituell-religiösen Fühlens vom Goetheanum aus wirken möchte, für diesen Kreis ist es eine große Befriedigung, hier einen Teil dieser Wirksamkeit entfalten zu können. Für diesen Kreis insbesondere und für alle diejenigen, die sonst von auswärts hierher gekommen sind auf die so liebenswürdige und wohlwollende Einladung unserer englischen Freunde, darf ich hier den allerherzlichsten Dank abstatten.

Auch bei dieser Gelegenheit darf ich erwähnen, daß wir ja wissen, was eine solche Veranstaltung für Mühe und Arbeit macht. Und deshalb sei insbesondere unserem lieben, für das innere Leben des Spirituellen und für die Gestaltung der Anthroposophischen Bewegung so verdienten lieben Freunde Mr. Dunlop unser herzlicher Dank, wenn ich so sagen darf, «Vorstandsdank» von seiten Dornachs dargebracht. Ebenso Mrs. Merry für die großen Mühen, die bei einer solchen Veranstaltung entstehen — gewiß, sie ist «Hon. Secretary», aber diese Ehre schließt eine unsägliche Arbeit ein, Arbeit ist die Ehre — ebenso sei ihr unser allerherzlichster Vorstandsdank zum Ausdruck gebracht.

Und so darf ich wohl die Hoffnung aussprechen, daß wir hier zusammen werden wirken können im Sinne unserer anthroposophischen Sache, daß sich hier in einer ähnlichen Weise eine befriedigende Entfaltung unserer Zeit ergeben werde, wie das in den letzten Jahren bei den verschiedenen Sommerschulen der Fall war. In diesem Sinne Ihnen allen, allen denjenigen, die hierher gekommen sind, herzlichsten Dank, allerherzlichsten Gruß.