Lessons for the Participants of
Cognitive-Cultic Work 1906–1924
GA 265a
22 December 1907, Cologne
Translated by Steiner Online Library
Radiant Beings
Notes by Amalie Künstler
There are entities that permeate our physical body, our etheric body and our astral body. Entities of a gnome-like nature permeate the physical body of a person, those of a ghost-like nature permeate the etheric body and those of a demon-like nature permeate the astral body of a person.
They saturate themselves, they suck themselves full of what the person gives them, they live off of it. Behind these entities, which permeate the physical body of the person and which play a very special role in our time, are particularly prominent and are gaining more and more influence, stand the Asuras. We are living in a particularly important time because these entities are threatening to gain a predominant influence, just as such entities, which permeate the etheric body, gained a predominant influence around the middle of the Atlantean period.
As soon as a person strives for spiritual development, his thoughts and feelings have a completely different effect on his various bodies. And what used to feed these entities no longer nourishes them, because what the soul's spiritual direction brings about in the various bodies of a person deprives them of their nourishment. This puts the person in a dangerous position. Because if he merely kills these entities by depriving them of their nourishment, he is taking the first step towards black magic. He thereby turns these entities into machines that he can use for his own purposes. This is not right. Man must transform them. We must not kill them, transform them into machine-like creatures.
The materialist is completely surrounded by such beings, who have been frozen by the outpourings of materialism. They are not dead, only frozen. Our task should be to dissolve the rigidity of these beings through our spiritual powers and transform them. That was the task of the Manicheans in particular.
The Molten Sea, if it had come about, would have made the earth a transparent, clear planet. Now the three journeymen have destroyed the casting. Doubt, superstition and belief in the personal self have clouded the casting. In the human etheric body, there are three points - heart, spleen and back - that are particularly significant. The one on the back means the brazen sea in the microcosm. In a person who still has doubts, superstition and a belief in the personal self, this point is clouded, with clouds passing through it like a smoky topaz. Our task is to transform it into a radiant, clear one.
Cain, at the center of the earth, who still possesses the pure divine Elohim power. Hiram Abiff descends to him and receives the original creator word written on the golden triangle.

Strahlend Werden
Köln, 22. Dezember 1907
Aufzeichnungen von Amalie Künstler
Es gibt Wesenheiten, die unsern physischen Leib, unsern Ätherleib und solche, die unsern Astralleib durchziehen. Wesenheiten gnomenartiger Natur durchziehen den physischen Leib des Menschen, solche gespensterartiger Natur durchziehen den Ätherleib und solche dämonenartiger Natur durchziehen den Astralleib des Menschen.
Sie sättigen sich, sie saugen sich voll von dem, was der Mensch ihnen gibt, sie haben ihr Leben davon. Hinter diesen Wesenheiten, die den physischen Leib des Menschen durchziehen und die besonders in unserer Zeit eine ganz besondere Rolle spielen, ganz besonders im Vordergrund stehen und immer mehr Einfluss gewinnen, stehen die Asuras. Wir stehen insofern in einer ganz besonders wichtigen Zeit, weil diese Wesenheiten einen überwiegenden Einfluss zu gewinnen drohen, ebenso wie um die Mitte der atlantischen Zeit solche Wesenheiten, die den Ätherleib durchziehen, einen überwiegenden Einfluss gewannen.
Sobald der Mensch eine spirituelle Entwicklung anstrebt, werden seine Gedanken, seine Gefühle, die Wirkungen ausüben auf seine verschiedenen Körper, ganz, ganz andere. Und das, was bis dahin diesen Wesenheiten ihre Nahrung gab, ernährt sie nicht mehr, denn das, was die spirituelle Richtung der Seele im Menschen in seinen verschiedenen Leibern bewirkt, entzieht ihnen ihre Nahrung. Da steht der Mensch an einem gefährlichen Punkte. Denn wenn er diese Wesenheiten bloß tötet dadurch, dass er ihnen die Nahrung entzieht, tut er den ersten Schritt zur schwarzen Magie. Er macht diese Wesenheiten dadurch zu Maschinen, die er zu seinen Zwecken benutzt. Das ist nicht das Richtige. Umwandeln muss der Mensch sie. Töten, sie zu maschinellen Geschöpfen umwandeln, dürfen wir sie nicht.
Der Materialist ist ganz und gar umgeben von solchen Wesenheiten, die durch die Gedankenausflüsse des Materialismus wie erstarrt sind. Sie sind nicht tot, sondern nur erstarrt. Unsere Aufgabe soll es sein, durch unsere spirituellen Kräfte die Erstarrung dieser Wesenheiten aufzulösen und sie umzuwandeln. Das war vor allem die Aufgabe der Manichäer.
Das eherne Meer würde, wenn es zustande gekommen wäre, die Erde zu einem durchsichtigen klaren Planeten gemacht haben. Nun haben die drei Gesellen den Guss zerstört. Zweifel, Aberglaube und Glaube an das persönliche Selbst haben den Guss getrübt. Im menschlichen Ätherleib gibt es drei Punkte - Herz, Milz und am Rücken -, die besonders bedeutungsvoll sind. Der am Rücken bedeutet im Mikrokosmos das eherne Meer. Bei dem Menschen, bei dem noch Zweifel, Aberglaube und der Glaube an das persönliche Selbst vorhanden sind, ist dieser Punkt getrübt, von Wolken durchzogen wie ein Rauchtopas. Unsere Aufgabe ist es, ihn in ein Strahlendes, Klares umzuwandeln.
Kain, im Mittelpunkt der Erde, der die reine göttliche Elohimkraft noch besitzt. Hiram Abiff steigt zu ihm herunter und erhält das ursprüngliche Schöpferwort geschrieben auf dem Goldenen Dreieck.
