Esoteric Lessons
GA 266/I
22 October 1906, Berlin
Translated by Steiner Online Library
Esoteric Lesson
Record A
Sublime, delicious, words cannot express what we have received. The masters of wisdom, etc., were surely among us. The power that emanated from our beloved teacher was great; at last I saw him shining and transfigured in youth. And then the sacred words:
A the past
U the present, the whole world around us
M the still unknown future for which we want to live.
We are to be pioneers, the elite of humanity. We are to feel exalted, but we are not to be conceited; rather, we are to prove ourselves worthy of such a task, such a position, not with arrogance, but with humility.
The four masters told us again: Master Jesus was the “Unknown One from the Oberland” who came to Tauler, who taught the Gnostics, etc. 1The original text reads: “Master Jesus was the ‘old man from the mountain who came to Eckhart, who taught the Gnostics, etc.’” However, Rudolf Steiner always refers to the “unknown man from the Oberland” who came to Tauler.
We should get to know the beings of the masters better and better. To do this, it is necessary to transport ourselves back into the past.
On the moon, there were no beings that breathed through lungs. They breathed in warmth or sucked it in and gave off cold. In this way, they drew warmth from the moon. Just as breathing beings, such as plants, make the air usable for us by inhaling the harmful carbon dioxide that humans and animals exhale, consuming the carbon it contains and then exhaling pure oxygen, there were also beings on the moon whose function was equivalent to that of our present plants: namely, to prevent the process of cooling from occurring too quickly by exhaling heat. These beings are called fire spirits. They had not yet reached the human stage. In addition, there were spirits on the moon who had already passed the human stage and who helped to prepare for breathing air. Although they were forced to incarnate in bodies that had no lungs, they craved oxygen. This was first prepared on Earth by the developing plant world. It was not until the middle of the Lemurian period that human beings were ready to have the “living breath” breathed into them. The first breath drew in oxygen. This was of great importance. The spirits that bring this about are called air spirits.
The fire-breathing dragon is a symbol of the fire spirits.
Jesus was a third-degree chela. When he was thirty years old, the following happened to him. He left his body and Christ took possession of this pure, noble body: the physical, etheric, and astral bodies. He himself withdrew to the astral plane, where he remained united with the brothers of the white lodge and attained mastery himself, etc.
Morya—his true name is only revealed to advanced students—strengthens the will.
Kuthumi is the true master of truth.
Jesus, the head of his church, has a particular influence on the emotional side.
We can call on them when we need them.
The twelve masters of the White Lodge have all gone through the entire development of our Earth. They cannot directly influence the physical plane. We must rise up to them. They work through the school, upon us, within us, and through us. The mediator, the teacher of the school, is accountable to no one but the one in whose name he speaks.
Record B
Speaking from direct knowledge and insight, he spoke of the great masters who guide our lives and aspirations: Kuthumi, Morya, Jesus, and Christian Rosenkreutz—the “masters of wisdom and harmony of feelings.”
Esoterische Stunde
Aufzeichnung A
Erhaben, köstlich, es fehlen die Worte, um das auszudrücken, was wir erhalten haben. Die Meister der Weisheit usw. waren sicher mitten unter uns. Die Kraft, die von unserem geliebten Lehrer ausströmte, war groß, zuletzt sah ich ihn leuchtend und jugendlich verklärt. Und dann das heilige Wort:
A die Vergangenheit
U die Gegenwart, die ganze uns umgebende Welt
M die noch unbekannte Zukunft, für welche wir leben wollen.
Pioniere sollen wir sein, die Elite der Menschheit. Erhaben sollen wir uns fühlen, aber nicht uns überheben sollen wir uns, sondern solcher Aufgabe, solcher Stellung uns würdig erweisen, nicht in Hochmut, sondern in Demut.
Von den vier Meistern wurde uns von neuem gesagt: Meister Jesus war der «Unbekannte vom Oberland», der zu Tauler kam, der die Gnostiker lehrte usw.1In der Vorlage heißt es hier: «Meister Jesus war der «Alte vom Berge, der zu Eckhart kam, der die Gnostiker lehrte usw.». Rudolf Steiner spricht aber sonst immer vom «Unbekannten vom Oberland», der zu Tauler kam.
Wir sollen die Wesenheiten der Meister immer besser kennenlernen. Dazu sei es notwendig, sich zurückzuversetzen in die Vergangenheit.
Auf dem Monde gab es noch keine durch Lungen atmende Wesen. Sie atmeten Wärme ein oder sogen sie ein und gaben Kälte ab. Dadurch entzogen sie dem Mond die Wärme. Wie nun für uns atmende Wesen, die Pflanzen, die Luft brauchbar machen, indem sie die schädliche Kohlensäure, die der Mensch und das Tier ausatmen, einatmen und den darin enthaltenen Kohlenstoff verbrauchen und dann den reinen Sauerstoff ausatmen, so gab es auf dem Mond auch Wesen, denen die Funktion unserer jetzigen Pflanzen oblag: nämlich durch Ausatmen von Wärme den zu schnellen Prozeß der Abkühlung aufzuhalten. Man nennt diese Wesen Feuergeister. Diese hatten noch nicht die Menschenstufe erreicht. Außerdem gab es auf dem Mond Geister, die die menschliche Stufe schon überschritten hatten und die halfen, die Luftatmung vorzubereiten. Zwar waren sie genötigt, sich in Leiber zu inkarnieren, die keine Lungen hatten, aber sie lechzten nach Sauerstoff. Dieser wurde erst auf der Erde vorbereitet durch die werdende Pflanzenwelt. Erst in der Mitte der lemurischen Zeit war das Menschenwesen so weit, daß ihm der «lebendige Odem» eingeblasen werden konnte. Der erste Atemzug zog Sauerstoff ein. Das war von großer Bedeutung. Die Geister, die das bewirken, nennt man Luftgeister.
Der feuerspeiende Drache ist ein Sinnbild der Feuergeister.
Jesus war ein Chela dritten Grades. Als er dreißig Jahre alt war, geschah folgendes mit ihm. Er verließ seinen Körper und Christus nahm Besitz von diesem reinen, edlen Körper: dem physischen, Äther- und Astralkörper. Er selbst zog sich auf die Astralebene zurück, wo er vereint blieb mit den Brüdern der weißen Loge und selbst die Meisterschaft erlangte usw.
Morya — sein wahrer Name wird nur den weiter vorgeschrittenen Schülern mitgeteilt - stärkt den Willen.
Kuthumi ist der eigentliche Meister der Wahrheit.
Jesus, der Leiter seiner Kirche, wirkt besonders auf die Gemütsseite.
Wir können sie anrufen, wenn wir ihrer bedürfen.
Die zwölf Meister der weißen Loge haben alle die ganze Entwicklung unserer Erde durchgemacht. Direkt können sie nicht in die physische Ebene hineinwirken. Wir müssen uns zu ihnen erheben. Sie wirken durch die Schule auf uns und in uns und durch uns. Der Vermittler, der Lehrer der Schule, ist niemandem zur Rechenschaft verpflichtet als dem, in dessen Namen er spricht.
Aufzeichnung B
Wie aus unmittelbarem Wissen und Kennen sprach er von den großen Meistern, die über uns unser Leben und Streben lenken: Kuthumi, Morya, Jesus und Christian Rosenkreutz - den «Meistern der Weisheit und des Zusammenklanges der Empfindungen».