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The Rudolf Steiner Archive

a project of Steiner Online Library, a public charity

Esoteric Lessons III
GA 266

5 June 1913, Helsinki

Translated by Steiner Online Library

One of the complaints of esotericists is that they are bombarded by thoughts during meditation, but this is natural. These are the Luciferic and Ahrimanic beings that we did not notice before, but which become noticeable precisely through meditation. It does not matter that we cannot see Ahriman and Lucifer. To say that the thoughts that assail us are not there would be just as foolish as saying that someone we sense in a dark room is not there because we cannot see them.

One must not fight against such thoughts. That would be like defending ourselves against a swarm of bees; it is precisely by continuing our meditation calmly and quietly that they will leave us of their own accord. In many things we must learn to think differently. Our meditation does not really depend on time, but on the intensity and complete interest in our meditation material.

Much useless thinking is caused by the events at Adyar, and many of our Theosophical friends have been compelled, because they had to devote their time to useless thoughts, instead of being able to devote themselves to spiritual progress. There are forces at work that want to harm us, but since they do not have many opportunities to attack pure occultism, which wants to remain pure and strong in the truth, they are now trying to hinder and harm us by making us use our energies on all this useless writing, which takes up time that we could otherwise use better.

Esoterische Stunde

Eine der Klagen der Esoteriker ist die, daß sie bestürmt werden durch Gedanken während der Meditation, aber das ist natürlich. Das sind die luziferischen und ahrimanischen Wesenheiten, die wir vorher nicht bemerkten, die aber gerade durch die Meditation bemerkbar werden. Es tut nichts zur Sache, daß wir Ahriman und Luzifer nicht sehen. Zu sagen, daß die Gedanken, die uns bestürmen, nicht da sind, würde ebenso töricht sein, wie zu sagen, daß jemand, den wir in einer dunklen Kammer fühlen, doch nicht da sei, weil wir ihn nicht sehen.

Man muß gegen solche Gedanken nicht ankämpfen. Das würde sein, als würden wir uns wehren gegen einen Bienenschwarm; gerade durch ruhiges und stilles Fortsetzen unserer Meditation müssen sie uns von selbst verlassen. In vielen Dingen müssen wir anders denken lernen. Unsere Meditation hängt eigentlich gar nicht von der Zeit ab, sondern von der Intensität, vom vollkommenen Interesse an unserem Meditationsstoff.

Viel unnützes Denken wird uns verursacht durch die AdyarGeschehnisse, und viele unserer theosophischen Freunde waren genötigt, weil sie ihre Zeit darangeben mußten, unnütze Gedanken zu denken, statt sich dem geistigen Fortschritt widmen zu können. Da sind Kräfte am Werk, die uns schaden wollen, aber da sie auf den reinen Okkultismus, der sich rein und stark in der Wahrheit halten will, auf okkulte Manier nicht viel Angriffsmöglichkeiten haben, versuchen sie jetzt uns zu hindern und zu schaden, indem sie uns unsere Kräfte anwenden lassen auf all das unnütze Geschreibe, wodurch wir Zeit, die wir anders besser verwenden könnten, hieran geben müssen.